Einer meiner Ausbilder zur Faszientherapie sagte einmal:

„Der Körper ist eine Faszie, in die Muskeln, Organe und Knochen eingebettet sind“.

Keine Angst vor Schmerzen

In der Faszientherapie gibt es viele Ansätze, Faszien zu behandeln, einige sind sehr sanft (z.B. Myofascial Release Techniques), andere können mit einem Wohlfühlschmerz verglichen werden, oder sind sehr schmerzhaft wie z.B. Faszien-Distorsions-Model (FDM)

Im Laufe meiner Ausbildung habe ich gelernt, dass jeder Mensch und jedes Gewebe ganz unterschiedliche Bedürfnisse hat, so ist es meiner Meinung nach selten notwendig starke Schmerzreize zu setzen um eine Verbesserung zu erzielen. Ziel ist es eine Entspannung zu erreichen, jeder Mensch reagiert anders, genauso individuell ist meine Behandlung.

Mit Faszientherapie Körper und Geist entspannen, Schmerzen reduzieren, Beweglichkeit verbessern.

In den Faszien verlaufen viele Nerven, vor allem auch Schmerzrezeptoren, über die Faszien wird unser Gewebe mit Wasser und Nährstoffen versorgt und Schlackenstoffe abtransportiert, sie sind somit ein wichtiger Bestandteil der Zellversorgung und unseres Immunsystems.

Unsere inneren Spannungen wirken auf unsere Faszien, unsere Faszien wirken auf unsere inneren Spannungen. Flexible und bewegliche Faszien wirken sich positiv auf unsere Stimmung aus.

Das ist für mich ein wichtiger Therapieansatz, denn über die Faszien kann ich sehr effektiv Einfluss auf das Gewebe nehmen. Die Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff wird verbessert.

Lösen sich die Verspannungen/Verklebungen, wird das Gewebe wieder besser versorgt, Schmerzen werden reduziert, die Beweglichkeit verbessert, das Immunsystem gestärkt.

Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind wichtig, um die Faszien geschmeidig zu halten. Verklebte Faszien verursachen starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

Faszientraining lässt sich problemlos in den Alltag integrieren, Sie erhalten Übungen die zur Verbesserung von Beweglichkeit, Ballance und Stabilität beitragen.

Faszien als Sinnesorgan

Unsere Faszien sind Gefühlsspeicher, bei Stress, Anspannung und Angst sind die entstehenden Verspannungen ein Schutzmechanismus unseres Körpers. Chronischer Stress führt zu dauerhaften Verspannungen. Durch die Lockerung der Faszien lassen sich innere Anspannung positiv beeinflussen, Körper uns Seele sind eine Einheit und beeinflussen sich gegenseitig.

Ein Beispiel: Bei Anspannung beißen wir die Zähne zusammen, die Folge ist ein verspannter Kiefer, Halswirbelsäule, Nacken.